Sammlungs-Literatur von Horst Makus

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Das Buch "Keramik der 50er Jahre" von Horst Makus ist weiterhin das Standardwerk für Sammler von Keramiken der 50er Jahre.

Es enthält aber einige Fehler oder fehlende Informationen, die teilweise erst im Laufe der Jahre aufgedeckt bzw. hinzugefügt werden konnten. Nach und nach möchte ich hier auf diese Punkte eingehen. Die Informationen sind aber sicherlich auch für Sammler interessant, die das Buch nicht besitzen. 

 

 

 

 

 

 

ENGLISH: The book "Keramik der 50er Jahre" by Horst Makus continues to be the standard reference for collectors of ceramics from the 1950s. However, it contains some errors or missing information, some of which have only been discovered or added over the years. Little by little, I would like to address these points here. These informations are certainly also of interest to collectors who do not own the book.

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Seite 10 / page 10

Der auf Seite 10 abgebildete Wandteller wurde von der Majolikafabrik Rheinbach (Marke "Marei Keramik") hergestellt.

Der Wandteller ist ca. 27 cm hoch und hat die Formnummer 2303. Der Entwerfer der Form und des Dekors ist noch nicht bekannt. Das Dekor scheint in den frühen 60er Jahren entstanden zu sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

English: The wall plate shown on page 10 was made by the Majolikafabrik Rheinach (with the brand "Marei Keramik"). The wall plate is approx. 27 cm high and has the form number 2303. The designer of the shape and the décor is still not known. The décor seems to have originated in the early 1960s.

 

Seite 110 / page 110

Die auf Seite 110 abgebildete Schale der Firma "Bay Keramik" mit der Formnummer 442 trägt das Dekor "Haiti" und nicht das Dekor "Bali" wie in dem Buch von Horst Makus erwähnt. Die Dekornamen wurden verwechselt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ENGLISH: The bowl of the company "Bay Keramik" shown on page 110 with the shape number 442 has the décor "Haiti" and not the décor "Bali" as mentioned in the book by Horst Makus. The décor names were mixed up.

 

Seite 113 / page 113

Bei den auf Seite 113 abgebildeten Keramiken der Firma Anton Bay handelt es sich tatsächlich um Produkte aus dem kleinen Betrieb von Alfred Bay, dem Bruder des bekannten Fabrikanten Eduard Bay (Inhaber der Firma "Bay Keramik"). Anton Bay, der oft fälschlicherweise mit dem Aufkleber "A. Bay" in Verbindung gebracht wird, war der Vater von Eduard und Alfred Bay. Anton Bay hat derartige Keramiken nie produziert. Diese Namenskorrektur betrifft auch die Firmenmarke Nr. 16 auf Seite 640.

 

 

 

 

ENGLISH: The 'Anton Bay' ceramics shown on page 113 are actually products from the small business of Alfred Bay, the brother of the well-known manufacturer Eduard Bay (owner of the "Bay Keramik" company). Anton Bay, who is often mistakenly associated with the sticker "A. Bay", was the father of Eduard and Alfred Bay. Anton Bay never produced such ceramics. This name correction also regards to the company label no.16 on page 640.

 

Seite 124 / page 124

Die beiden auf Seite 124 oben abgebildeten Vasen stammen nicht von der Firma Clemens & Huhn, sondern es sind Produkte der Marke Schloßberg-Keramik. Links ist die Schloßberg-Vase mit der Form 73 zu sehen, die Formnummer der rechten Vase ist mir leider unbekannt.

Zum Vergleich zeige ich hier eine Schloßberg-Krugvase (Formnummer 209/19) mit dem gleichen Dekor wie die im Buch gezeigten Vasen.

 

 

 

 

 

 

 

ENGLISH: The two vases shown above on page 124 are not from Clemens & Huhn, but are products of the Schloßberg-Keramik brand. On the left you can see the Schloßberg vase with the form no. 73, the form number of the vase on the right is unfortunately unknown to me. For comparison, I am showing a Schloßberg jug vase (form number 209/19) with the same decor as the vases shown in the book.

 

Seite 164 / page 164

Die auf Seite 164 abgebildeten Blumengießkannen sind KEINE Produkte der Hessischen Majolika, auch wenn die Keramikkugeln teilweise die Marke dieser Firma tragen. Der Hersteller war die Firma Rudolf Rochelt (siehe die entsprechende Abteilung auf meiner Website). Die Hessische Majolika hat nur die Keramikteile geliefert.

 

 

 

 

 

 

English: The watering cans pictured on page 164 are not products of the Hessische Majolika, even if the ceramic parts sometimes show the mark of this company. The manufacturer was the company Rudolf Rochelt (see the corresponding section on my website). The Hessische Majolika only supplied the ceramic parts!

 

Seiten 176 und 177 / pages 176 and 177

Bei den auf Seite 176 und 177 abgebildeten Keramiken der Firma JAWE-Edelkeramik wurde eine falsche Angabe zum Dekornamen gemacht. JAWE verwendete Zahlen, um die Form zu kennzeichnen und oft Buchstaben, um das Dekor zu benennen.

Im Buch sind abgebildet: Form Nr. 6 mit Dekor "Z", Form Nr. 8 mit Dekor "J", Form Nr. 32 mit Dekor "A" und Form Nr. 8 mit Dekor "YW".

Zum Vergleich zeige ich hier aus meiner Sammlung die Form Nr. 3 mit Dekor "YW".

 

 

 

 

 

ENGLISH:  In the case of the ceramics from JAWE-Edelkeramik shown on pages 176 and 177, the name of the décor is incorrect. JAWE used numbers to denote the shape and often letters to name the décor. The book shows: Form no. 6 with décor "Z", form no. 8 with décor "J", form no. 32 with décor "A" and form no. 8 with décor "YW". For comparison, I'm showing the shape no. 3 with décor "YW" from my collection.

 

Seite 350 / page 350

Die auf Seite 350 unten links abgebildete Vase hat die Formnummer 4041 (nicht 4341) und wurde von der Firma Georg Schmider, Vereinigte Zeller Keramische Fabriken, hergestellt. Der Dekorname lautet "Mosaik".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ENGLISH: The vase shown at the bottom left on page 350 has the shape number 4041 (not 4341) and was manufactured by Georg Schmider, Vereinigte Zeller Keramische Fabriken. The décor name is "Mosaik".

 

Seite 351 / page 351

Die auf Seite 351 unten links abgebildete Vase mit der Marke "GG" wurde von der Keramischen Werkstätte Gebrüder Güttinger hergestellt.

Dazu gehört die Marke Nr. 390, die auf Seite 656 abgebildet ist.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ENGLISH: The vase with the "GG" marking shown at the bottom left on page 351 was manufactured by the Keramische Werkstätte Gebrüder Güttinger. See also the marking no. 390 shown on page 656.

  

Seite 372 / page 372

Das auf Seite 372 abgebildete Werbefoto der Firma Ceramano stammt aus dem Jahr 1962 und nicht aus dem Jahr 1959, wie im Buch erwähnt. Links ist ein weiteres Werbefoto aus der gleichen Serie zu sehen. Die Bilder wurden von der bekannten Modefotografin Regina Relang aufgenommen.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ENGLISH: The Ceramano promotional photo on page 372 is from 1962 and not 1959 as mentioned in the book. Above is another promotional photo from the same series. The pictures were taken by well-known fashion photographer Regina Relang.

   

Seite 640 / page 640

Die auf Seite 640 abgebildete Marke

"A. Bay" (Marke Nr. 16) zeigt den Firmenaufkleber des kleinen Betriebes von Alfred Bay (nicht Anton Bay).

Siehe hierzu auch meine Korrektur-Anmerkung zu Seite 113.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ENGLISH: The brand 'A. Bay' shown on page 640 (brand no. 16) shows the company sticker of the small business owned by Alfred Bay (not Anton Bay). See also my correction notes to page no. 113.

 

Seite 642 / page 642

 

Bei der auf Seite 642 abgebildeten Marke Nr. 58 (Aufkleber "W. H. Handarbeit") handelt es sich um den Firmenaufkleber der Kunstkeramischen Werkstätte von Wilhelm Herkenroth ("W.H.") und nicht um einen Aufkleber für die Arbeiten des Keramikmalers Willi Hack für die Firma ES-Keramik (J. Emons Söhne). Die Geschichte der Herkenroth Keramik und eine Anmerkung zur Verwechslung der Marke durch Horst Makus habe ich in der Zeitschrift "Trödler", Ausgabe Februar 2018, ausführlich beschrieben.

 

 

 

 

ENGLISH: The mark no. 58 (sticker 'W.H. Handarbeit') shown on page 642 is the company sticker for the Kunstkeramische Werkstätte Wilhelm Herkenroth ('W.H.') and not a sticker for the work of the ceramic painter Willi Hack for ES-Keramik (J. Emons Söhne = J. Emons Sons). I described the history of Herkenroth Keramik in detail in the February 2018 issue of the collector's magazine 'Trödler'. I also made a comment there on the mix-up of the mark by Horst Makus.

  

Seite 656 / page 656

Die auf Seite 656 abgebildete Marke "GG" (Marke Nr. 390) wurde von der Keramischen Werkstätte Gebrüder Güttinger verwendet.

Siehe dazu auch die Vase, die auf Seite 351 unten links abgebildet ist.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ENGLISH: The "GG" mark shown on page 656 (mark no. 390) was used by the Keramischen Werkstätte Gebrüder Güttinger.
See also the vase shown on page 351 bottom left.